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Hohenschwangau im Allgäu
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Die Magie des Wintersports

Noch befinden wir uns im meteorologischen Herbst, doch die Temperaturen sinken zunehmend. Der Sommer hat sich verabschiedet, der Herbst schickt seine Regenstürme und Winde über das Land und der Winter grüßt in weiter Ferne. Während die Sonnenanbeter sich verkriechen, jubeln die Anhänger des Wintersports!

In wenigen Monaten beginnt die Saison für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer. Wenn der Pulverschnee wieder die weiten Wiesen und hohen Berge des Allgäus bedeckt, beginnt das rege Treiben auf den Loipen und Pisten. Das große Interesse am Wintersport hat besonders in Deutschland und Österreich seine größten Fans. In den Skigebieten um die deutsch-österreichische Grenze wird es in der Hochsaison entsprechend belebt.
Das steigende Interesse am Winter- und Skisport sind unter anderem auf die Olympischen Winterspiele zurückzuführen, an denen zahlreiche deutschsprachige Sportler erfolgreich teilnahmen.  Zu den bekanntesten zählen unter anderem Rosi Mittermaier, Sven Hannawald, Felix Neureuther Claudia Pechstein oder Laura Dahlmeier. Ihr sportliches Geschick und Können platzierte Deutschland mehr als einmal auf dem Siegertreppchen.

Skigebiet Hörnerbahn bei Bolsterlang
Das Mitfiebern um die besten Zeiten und die weitesten Absprünge bieten an sich schon ausreichenden Nervenkitzel. Aufgrund der Einführungen von Wintersport in die Sportwetten von William Hill oder weiteren Anbietern stieg das Interesse noch einmal deutlich an. Seither steigen die Wetteinsätze bei den Saisonsportarten merklich an.
Olympische Winterspiele 2022 in Peking

In drei Jahren werden die nächsten Chancen neu verteilt, um beim Wintersport auf internationalem Niveau mitzufiebern. Die Volksrepublik China wird in Peking die nächste Olympiade ausrichten und zählt damit zu der ersten Stadt, die Sommer- wie Winterspiele ausrichten darf. Bereist 2008 konnten die Olympischen Spiele dort ausgetragen werden. Mit ihrem offiziellen Werbeslogan „Ein wunderbares Wiedersehen auf Schnee und Eis“ wird noch an die vergangene Veranstaltung erinnert.
Während sich in Peking die Verantwortlichen auf die Zusage freuen und die Vorbereitungen vorantreiben, ist bei Sportlern und Teilnehmern die Freude verhalten. Nicht nur die politischen Hintergründe sind einigen Sportlern ein Dorn im Auge. Die Lage Pekings und ihr weit verknüpftes Netz über 17.000 Quadratkilometer scheinen ungeeignet für die Winterspiele. Zudem muss China in die Sanierung der alten Veranstaltungsstätten erheblich investieren.
Derzeit werden die ehemaligen Anlagen auf Wintertauglichkeit umgerüstet. Eishockey, Curling, Bob und Rodel – für alle Sportarten muss Peking ausgestattet sein und verbaut derzeit mehr als 3 Milliarden Euro. Ein Budget, welches als eines der teuersten im Bereich des Wintersports gilt. Zudem protestieren Umweltschützer aufgrund der Errichtung der neuen Anlagen. Natürliche Freiräume und unbesiedelte Gebiete werden durch die Stahl- und Betonkolosse bebaut. Auch ein weiterer Schnellzug soll den Außenbezirk Pekings mit den wichtigsten zentralen Punkten verbinden sowie eine weitere Strecke die Fahrzeiten in Partnerstädte verkürzen. Ein Aufwand, der in den kommenden Jahren noch für viel Furore sorgen wird.

© Die-Allgäuseiten.de, Markus Hannig, 2004-2020
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